Internat secret...is it real?

Ich hatte noch nie was für's Fernsehen übrig...
Neugierig nahm Linda das Buch entgegen.
Eine Gänsehaut überzog ihren Körper als sie seinen Atem an ihrem Ohr spürte.
Und was soll ich damit?
Stirn runzelnd sah sie ihn an.
Und was hat das mit dem Blut zu tun? So langsam werde ich ungeduldig...

Nevermores grinsen wich einer Mine der Enttäuschung
Das ist schade. Du hast den Test nicht bestanden. Ein Vampir muss geduldig sein. Er muss den richtigen zeitpunkt abwarten können
Dann deutete er auf das Buch
Und was du damit sollst? Na was macht man wohl mit einem Buch. Man liest es. Es ist ein Interessantes Buch über UNSERE Geschichte, wie sie wirklich geschah, nicht wie sie die Sterbliche lehren.
Er streckte die Hand nach Lindas gesicht aus und strich ihr sanft über die Wange.

Wie es aussieht kann ich von dir eine Menge lernen antwortete sie selbstsicher.
Bei seiner Berührung zuckte sie kaum merklich ein wenig zurück, blieb dann aber ruhig stehen.
Gut, ich werde es lesen... Und achtgeben dass es nicht in Hände fällt, für die es nicht bestimmt ist...
Leicht grinsend hielt sie das Buch nun mit beiden Händen fest.

Langsam ließ er die Hand von Linda ab
Ich merke sofort wenn du lügst, also beantworte mir die nächste Frage ehrlich!
Wieder huschte ein Grinsen über Nevermores Gesicht.
Hast du Angst vor mir?

Linda ließ sich die Frage genau durch den Kopf gehen.
Sie sollte ehrlich antworten, also tat sie das auch...
Selbstsicher sah sie ihm fest in die Augen.
Ja, habe ich

Nevermore fing an, laut zu lachen. Seine Stimme hallte in den Gängen wieder.
Als er sich gefangen hatte, blieb sein Grinsen weiterhin.
Du gefällst mir.
Danach zog er ein Messer aus dem Gürtel.
Womöglich... bist du würdig.
Er hielt das messer an der Klinge und streckte es Linda entgegen

Ein Messer..?
Zögernd nahm sie es entgegen.
Un was... sie stockte kurz.
Geduldig sein...
SIe hielt inne und wartete bis Nevermore ihr weitere Anweisungen gab.

Nevermore hielt kurz inne.
Was denkst du, sollst du mit diesem Dolch zun?
In seinem Blick lag eine Ernsthaftigkeit, wie er sie beinahe nie an den Tag legte.

Hmm...
Nachdenklich drehte sie die Klinge in der Hand.
u sagtest... ich sei wohmöglich würdig...
Würdig Menschenblut zu beschaffen?

Blitzschnell wandelte sich sein grinsen in eine Fratze des entsetzens.
Was für ein Vampir bist du? Dass du menschenblut mit einem Dolch beschaffen willst?
Er holte tief Luft um wieder zur Ruhe zu kommen.
Dafür hast du Zähne und Klauen. Du brauchst keine Waffe.

Das weiß ich auch! entgegnete sie gereizt.
Was weiß ich denn wofür du mir sonst einen Dolch in die Hand drückst? Soll ich mich selbst abstechen wenn schon keine Menschen?!

Langsam lies sich das typische Grinsen wieder blicken
Habe ich nicht eben von geduld gesprochen?
Dann begann er wieder, mit seinem Stift zu spielen.
Nicht direkt dich selbst. Aber mit dieser Waffe kannst du anderen Vampiren Schaden

Linda seufzte.
Anderen Vampiren?
Wieder zeichnete sich ein fragender Gesichtsausdruck auf ihrem Gesicht ab.
Er könnte ruhig mal etwas präziser werden...

Andere Vampire...
Er ließ ein kurzes Nicken vermerken.
Bist du... Durstig?

Ja..
Sie sah ihn ernst an.
...bin ich
[i]Als ob du das nicht wüsstest...

Dann halt dich fest!
Er hielt Linda einen Arm hin.
Gleich werden wir sehen, ob du wirklich würdig bist

Festhalten...?
Unsicher sah sie ihn einen Moment lang an.
Dann aber nahm sie Dolch und Buch in die eine Hand und hielt sich dann mit der anderen an seinem Arm fest.

Die umgebung verlor an Farbe, schien sich immer mehr zu verzärren, bis sie komplett unkenntlich war.
Es wurde schwarz. nach einigen Augenblicken standen sie im Kellergewölbe des Geländes, welches nur von einigen Kerzen erhellt wurde.
Gut so. Setz dich!

Fasziniert sah sich Linda flüchtig in den alten Gemäuern um, folgte dann aber sogleich seiner AUfforderung und setzte sich hin.
Das Buch und den Dolch legte sie vor sich ab.

Nevermore holte aus einem Schrank eine verzierten Kelch und eine Flasche.
Das ist das Blut eines Wesens, welches kein Sterblicher je zu Gesicht bekommen hat. Über diese Kreatur gibt es nicht einmal Legenden
Dann schänkte er die klare, dunkelrote Flüssigkeit in den Becher und reichte ihn Linda.
Trink!

Linda nahm den Kelch vorsichtig in ihre Hände und führte ihn an ihre Lippen.
Doch ehe sie trank schaute sie noch einmal fragend auf.
Was passiert mit mir wenn ich das trinke...?

Wiederum wurde sein Blick ernst.
Du wirst sterebn... warscheinlich.
Dann setzte er sich neben Linda.
Aber wenn du das bist, wofür ich dich halte, wird es dich stäreken.

Mit geweiteten Augen sah sie ihn an.
Bedacht drehte sie den Kelch hin und her.
Immerhin habe ich mich nicht verstellt... Also wenn er mich für "das" hält... was auch immer das ist... dann wird es schon stimmen...
Sie atmete einmal tief durch und führte den Kelch erneut zum Mund.
Sie spürte wie das dickflüssige Blut ihre Lippen benetzte und ihre Kehle entlangfloss...
Nachdem sie wieder absetzte durchströmte ein merkwürdiges Gefühl ihren Körper welches sie zuvor nich nie gespürt hatte, aber umzubrigen schien es sie nicht...
Was... ist das? fragte sie atemlos.

Die Ernsthaftigkeit wich nicht aus seinem Blick.
Dieses Gefühl... Entweder es vergeht mit der zeit oder es vergeht mit deinem Tod
Er sah zu wie sich Linda einige augenblicke kaum rührte. Dann jedoch setzte er sein grinsen wieder auf.
Wie es aussieht, wirst du weiter leben. JETZT sind wir Artgenossen.

Sie sah ihn noch immer fragend an.
Warum, was ist mit mir passiert?
Sie hatte noch immer schwierigkeiten regelmäßig zu atmen, aber immerhin konnte sie nun den Gedanken vergessen zu sterben.